4 Fragen zum elektroschwachen Phasenübergang

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deltaxp
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4 Fragen zum elektroschwachen Phasenübergang

Post by deltaxp » Fri Nov 02, 2012 5:56 am

Hallo, ich bin neu hier. Ich stell die Fragen erstmal auf deutsch vielleicht reicht das ja, bevor ich sie mühsam übersetze. ich hoffe sie sind nicht zu dumm.

Da sind so einige dinge am elektroschwachen Phasenübergang, die mir nicht so klar sind, wenn die Temperatur T>Tc~1TeV wird

1) Wenn ich den Higgs-mechanismus richtig verstanden habe, heisst das, dass für T>Tc die eichbosonen der ew-wechsellwirkung dann alle masselos werden, wenn das Higgs-Pottential in seinen symmetrischen zustand mit dem globalen minimum des vakuumerwartungswertes des higgspotentials <0|Phi|0>=0 übergeht und die SU(2)xU(1) symmetrie wieder hergestellt ist ? werden dann auch quarks, und leptonen masselos ? und wenn ja, kann man das am LHC irgendwie feststellen? die energie könnte ja reichen.

2) wenn ich also über der kritischen temperatur bin, also bei wiederhergestellter symmetrie und die eichbosonen masselos sind, ist dann die schwache WW auch langreichweitig ?

3) Lautet die Symmetrie immer noch SU(2)xU(1) (nur das L für links ist verschwunden) oder ist die übergeordnete Symmetrie direkt die U(2) ?

4) wenn die schwache und elekromagnetische wechselwirkung nicht mehr unterscheidbar sind und die symmetrie wieder hergestellt ist, wie verhält es sich dann mit der schwachen und elektromagnetischen kopplungskonstante?

Das probelm, was ich bei hier habe, bezieht sich dabei auf die laufenden kopplungskonstanten a, aw, as, die sich bei der GUT-Skala irgendwo bei 10^16 GeV treffen, bei supersymmetrischer erweiterung sogar genau. Das wird ja immer als Indiz herangezogen für eine GUT, und über der GUT-skala, also bei wieder hergestellter GUT-Symmetrie gibt es nur noch die GUT-Kraft mit seinen Eichbosonen , sei es SU(5) oder SO(10) oder E6 oder noch was anderes.

kurz, eine Kraft, eine Kopplungsstärke. wieso also sind a und aw beim elektroschwachen phasenübergang selbst noch unterschiedlich. was unterscheidet den vomGUT-übergang

wenn das aber bei GUT-Phasenübergang so ist, wieso unterscheiden sich dann nachdem elektroschwachen Phasenübergang für T>Tc ~1TeV noch die Koplungsstärken von der der schwachen und elektromagnetischen Wechselwirkung, sie treffen sich ja erst bei der GUT skala? Aber es passiert doch eigentlich das gleiche wie beim GUT-Übergang nur eben auf der schwachen Skala, wieso sind alpha und alpha_w nicht schon dort gleich. und wenn sie ungleich sind, wieso soll man die beiden Facetten der elektroschwachen wechelwirkung nicht unterscheiden können ? da hab ich Verständnisschwierigkeiten

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